Wenn Wissenschaft lebendig wird


Jahrgang 9 der IGS Schlitzerland besucht Chemikum in Marburg

Die IGS-Reporter Lawand und Julian berichten:

Ein überaus lebendiger und interaktiver Einblick in die faszinierende Welt der angewandten Wissenschaften wartete auf die Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs 9 an den letzten beiden Methodentagen. Jeweils zwei Klassen hatten an diesen Tagen die Möglichkeit, das Chemikum in Marburg zu besuchen und so ihre theoretischen Grundlagen des Unterrichts praktisch zu vertiefen. Denn das Marburger Chemikum ist kein Museum zum Anschauen, sondern ein Mitmachlabor für Groß und Klein, in dem zentrale Themen aus der Welt der Chemie, Biologie, Pharmazie, Physik und Informatik in den Fokus der Besucherinnen und Besucher gestellt werden.

Die Klassen der IGS Schlitzerland besuchten an den beiden Methodentagen das sogenannte „Maxi-Chemikum“, also das Labor für fortgeschrittene Schülerinnen und Schüler. Dort konnten sie eigenständig Experimente zu alltäglichen naturwissenschaftlichen Fragen und Phänomenen durchführen. Wissenschaftliche Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen leiteten die Schülerinnen und Schüler dabei an und standen für Nachfragen und Hilfestellung bei der Durchführung der Experimente bereit. Ziel dieses aktiven Ansatzes des Marburger Lernzentrums ist es, die Freude am Experimentieren in einem außerschulischen Kontext zu erleben und dadurch eine nachhaltige Motivation für das naturwissenschaftlich-technische Arbeiten zu schaffen.

Ehe die Experimente jedoch beginnen konnten, wurden die Schülerinnen und Schüler mit passender Schutzkleidung ausgestattet und alle nahmen an einer Sicherheitsbelehrung zum Umgang mit den Instrumenten und Materialien teil. Im Anschluss bildeten sie kleine Gruppen und schon konnte es losgehen. In drei verschiedenen Laboren führten die Gruppen eigenständig verschiedene Experimente durch. Für jedes Experiment gab es unterstützende Erklärungstafeln, und wenn etwas nicht wie erwartet funktionierte, standen die hilfsbereiten Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Chemikums zur Verfügung.

Besonders die Experimente mit Trockeneis lösten bei den Schülern und Schülerinnen große Begeisterung aus. Dort konnten sie beispielsweise beobachten, wie sich der Nebel und die großen Seifenblasen im Raum ausbreiteten. Doch auch die anderen Experimente sorgten für viele Aha-Erlebnisse, da sie den jungen Forscherinnen und Forschern verdeutlichten, wieviel Chemie in unserem Alltag steckt und sie so ihren bisherigen Kenntnisstand erweitern konnten.

Um viele Erkenntnisse reicher wuschen die Schülerinnen und Schüler der IGS am Ende eines spannenden Methodentages gründlich ihre Hände, gaben ihre Forscherkittel und Schutzbrillen zurück und begaben sich schließlich mit dem Bus Richtung IGS auf den Heimweg.

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