Unsere neue Stufenleiterin 9/10 im Interview


nachgefragt – Eure Lehrkräfte im Interview mit den IGS-Reportern


Die IGS-Reporter Lawand, Lukas und Julian berichten:

Elisabeth Hertel ist seit diesem Jahr die Stufenleiterin für die Jahrgänge 9 und 10. Im Interview mit den IGS-Reportern sprach sie nicht nur über ihren neuen Job als Stufenleiterin, sondern auch über ihren vielfältigen Alltag an der IGS.


 

Was hat sie dazu bewegt, Stufenleiterin zu werden?
Mir hat es schon immer Spaß gemacht, mich weiterzuentwickeln und Neues zu lernen. Als sich die Möglichkeit ergeben hat, die Stelle als Stufenleiterin zu übernehmen, hat mich diese neue Herausforderung gereizt. Außerdem wollte ich Schule auch „hinter den Kulissen“, also über den Unterricht hinaus, kennenlernen und mitgestalten.

Was hat sich an Ihrem Schulalltag verändert?
Ich habe weniger Unterricht, dafür sind ganz andere interessante Aufgaben hinzugekommen. Beispielsweise habe ich eure Zeugnisse erstellt, ausgedruckt und unterschrieben. Ich erlebe jeden Tag, was zum Funktionieren und zur Weiterentwicklung einer Schule alles getan und bedacht werden muss. Das ist ein großer spannender Bereich, der sich da eröffnet hat. Außerdem habe ich eine neue Rolle übernommen, in die ich mich Stück für Stück noch einfinden muss und der Feierabend ist teilweise ganz schön nach hinten verrutscht. ;-)

Was schätzen sie am Kollegium und an der IGS Schlitzerland am meisten?
An unserem Kollegium schätze ich das gute Miteinander und das hohe Engagement. Ich erlebe hier Lehrerinnen und Lehrer, die mehr als „einen Job“ machen, die sich weiterbilden und Lust auf Neues und Modernes haben. Außerdem finde ich es sehr wertvoll, dass wir Humor haben und auch im stressigsten Alltag Zeit für Späße bleibt.

An unserer Schule schätze ich am meisten, dass wir eine bunte Mischung aus meist netten Leuten sind. Das klingt vielleicht erst einmal etwas platt, aber ich glaube, dass es nicht zu unterschätzen ist, wie die zwischenmenschliche Stimmung dort ist, wo wir viel Lebenszeit verbringen. Höflichkeit, Respekt und ein wertschätzendes Miteinander sind bei uns Werte, die gelebt und eingefordert werden. Es macht mich immer stolz, wenn ich in Gesprächen Sätze wie „Die Jugend wird immer…“ überzeugt hinterfragen und aus eigener Erfahrung richtigstellen kann.  

Außerdem schätze ich sehr, dass wir eine – nicht nur äußerlich – moderne Schule sind. Wir sind immer offen für Neues, planen und durchdenken Neuerungen aber immer sehr bedacht. Das wird mir beim Thema „Digitalisierung“ wieder sehr bewusst. Wir geben nicht einfach allen ein IPad und schalten das WLAN frei, sondern beschäftigen uns intensiv damit, in welcher Form und in welchem Umfang digitales Arbeiten zu uns und unserer IGS passt.

Was wollen sie in der nächsten Zeit hier verändern?
Wir als Kollegium beschäftigen uns zurzeit mit der digitalen Zukunft unserer Schule. Hier wird sich in den kommenden Jahren bestimmt einiges tun und ich möchte diesen Prozess unterstützen und mittragen. Auch der geplante Schulgarten liegt mir am Herzen und ich freue mich darauf, ihn als Mitglied der „Schulgarten-AG“ gemeinsam anzulegen.

Ganz konkret als Stufenleiterin möchte ich bestimmte, feste Abläufe gerne klar und transparent gestalten. Ich persönlich kann schlecht mit Unklarheit und offenen Fragen vor wichtigen Ereignissen (wie zum Beispiel Abschlussprüfungen) umgehen. Da es vielleicht noch andere „Kontrollfreaks“ ;-) bei uns an der IGS gibt, die alles ganz genau wissen möchten, um sich gut vorbereitet zu fühlen, möchte ich gerne Leitfäden, Ablaufpläne und Ähnliches überarbeiten beziehungsweise neue erstellen, wo es noch keine gibt. 

Was wollen Sie unbedingt beibehalten?
Unbedingt beibehalten möchte ich Strukturen, die einfach gut laufen und sich bewährt haben.   

Was ist momentan die größte Herausforderung in Ihrer neuen Funktion als Stufenleiterin?
Die momentan größte Herausforderung sind die vielen neuen Aufgaben. Alles, was man zum ersten Mal macht, ist ja erst einmal viel und man benötigt viel Zeit dafür. Dabei alles im Blick zu behalten und nicht irgendetwas Wichtiges zu vergessen, finde ich zurzeit sehr herausfordernd. Ich bin mir aber sicher, das wird sich mit der Zeit und der Erfahrung einspielen.

 

Vielen Dank für das Interview, Frau Hertel!