Zurück in die Steinzeit!


Jahrgang 6 der IGS besucht Museum für Ur- und Frühgeschichte

Die IGS-Reporterinnen Zoe und Emily berichten:

Dem herbstlichen Schlitz entfliehen und sich auf eine spannende Reise in die Zeit unserer Vorfahren begeben? Wissen darüber erlangen, wie die Menschen in der Steinzeit lebten und steinzeitliche Werkzeuge und Artefakte im wahrsten Sinne begreifen? Klingt gut, oder?

Das dachten sich auch die Schülerinnen und Schüler der Klassen 6.2 und 6.3 der IGS Schlitzerland und begaben sich gemeinsam mit den Lehrkräften Matthias Engelhardt, Jasmin Meffert und Andrea Petter auf eine Exkursion nach Weimar. Passend zur aktuellen Unterrichtseinheit im Fach Gesellschaftslehre ging es mit dem Bus in das Museum für Ur- und Frühgeschichte Thüringens.

Startpunkt war die Bushaltestelle vor dem alten IGS-Gebäude, an der sich der Jahrgang gegen 8 Uhr traf. Nach der etwa 2-stündigen Busfahrt wurde die Reisegruppe „IGS“ dann im Museum in Weimar von den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen herzlich in Empfang genommen. Auf Gruppen verteilt hatten sie während ihres Aufenthalts die Möglichkeit, an einer Führung durch das Museum teilzunehmen. Dort erhielten sie anschauliche Informationen zum Leben in der Steinzeit, hatten die Chance, ihre Fragen dem fachkundigen Personal zu stellen und archäologische Schätze aus fast 400.000 Jahren Geschichte zu entdecken.

Geschichte zum Anfassen gab es dann im anschließenden Workshop, in dem mit Naturmaterialien und einem selbstgebauten Webrahmen Lesezeichen hergestellt wurden. Die Schülerinnen und Schüler konnten hier „theoretisches und praktisches Wissen miteinander verknüpfen“, schaut Klassenlehrerin Jasmin Meffert zufrieden auf den Workshop, „und dadurch einen neuen Zugang zum Thema ‚Leben in der Steinzeit‘ erhalten.“

Als sich die Lerngruppe nach einem abschließenden Besuch des steinzeitlichen Spielplatzes neben dem Museum gegen 14 Uhr dann wieder auf den Weg in den Vogelsberg aufmachte, zog auch Matthias Engelhardt, Klassenlehrer der 6.2, ein überaus positives Fazit zum Tag in Weimar. Außerschulische Lernorte wie das Museum für Ur- und Frühgeschichte eigneten sich außerordentlich gut, um „die Motivation und den Erkenntnisgewinn durch die unmittelbare Begegnung mit den Inhalten des Unterrichts“ zu steigern. Wenig überraschend waren die Schülerinnen und Schüler meist mit Spaß und Interesse bei der Sache, so dass es insgesamt zwar ein langer, aber vor allem auch schöner und erkenntnisreicher Schultag wurde, der sicher noch lange im Gedächtnis bleiben wird und das Wissen über die Steinzeit nachhaltig erweitert hat.

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