Spannendes Interview mit Fagottspieler Theo Plath in der Klasse 5.2

In der vergangenen Woche besuchte der junge Musiker Theo Plath, der derzeit hauptberuflich im hr-Sinfonieorchester in Frankfurt spielt, die Klasse 5.2 und ihren Musiklehrer Alexander Klingebiel zu einer virtuellen Musikstunde. Nach einem gelungenen Einstieg mit einem selbstgespielten Stück auf seinem Fagott stellte der 27-jährige den Schülerinnen und Schülern sein Holzblasinstrument vor, erklärte ihnen ausführlich dessen Aufbau und auch, wie die Töne darauf entstehen. Das Fagott können nur wenige Menschen in Deutschland bauen, weshalb ein Profiinstrument auch rund 50.000 € kostet.

Die Klasse war sehr interessiert am Berufsalltag des Musikers und der Entstehung seiner Liebe zum Spielen des Fagotts. Bereits mit fünf Jahren begann er, das Instrument zu lernen und spielt es somit bereits 22 Jahre lang. Seitdem er 16 Jahre ist, übt er sogar drei bis vier Stunden täglich. Mit dieser Ausdauer hat er sein Hobby zum Beruf gemacht und ist sehr stolz darauf, dass er schon seit 2019 als Berufsmusiker im hr-Sinfonieorchester spielen darf. Auf die Nachfrage einer Schülerin, was ihm dort vor allem vor Herausforderungen stellt, anwortete er, dass es ihm oft schwer falle, im Orchester immer mit seinen Kollegen und Kolleginnen synchron zu spielen und niemanden beim Musizieren zu stören, wenn man mal nicht im Takt ist. Er hat jedoch in seiner bisherigen Karriere bereits rund 500 professionelle Konzerte absolviert, beispielsweise in der Alten Oper in Frankfurt und im Sendesaal des Hessischen Rundfunkts, so dass er für die vielen aufregenden Momente im Alltag eines Profi-Musikers schon eine gewisse Routine, Ruhe und Gelassenheit mitbringt.

Die Kinder waren begeistert von der offenen Art und der Zugewandtheit von Herrn Plath, der sich mit einem Stück aus der Stunde verabschiedete und sicherlich auch von anderen Klassen der IGS eine Einladung für den Musikunterricht bekommen wird.