Jahrgang 8 erlebt Gerichtsverhandlung hautnah


Fragen aus dem Unterricht vor Ort beantwortet

Die IGS-Reporterinnen Hannah und Anna berichten:

Zu dem Thema „Strafgericht“ gibt es viele Fragen, wie zum Beispiel „Wie läuft eine Gerichtsverhandlung ab?“, „Wer ist alles an einer Gerichtsverhandlung beteiligt?“ oder auch „Welche Personen haben welche Aufgabe?“ Um diese Fragen zu beantworten, besuchte der achte Jahrgang der IGS im April das Amtsgericht in Alsfeld. Damit sie diese interessante Erfahrung mit anderen teilen können, interviewten wir die Klassensprecher der Klasse 8.2 von Alexander Klingebiel und fanden Folgendes heraus:

Um das Gelernte über „Jugend und Recht“ vom letzten Halbjahr hautnah mitzuerleben, haben die Schüler und Schülerinnen in Alsfeld bei einer Gerichtsverhandlung zugeschaut. Zuvor nahm der achte Jahrgang noch an einer mittelalterlichen Stadtführung teil, bei der sie das Rathaus und andere alte Fachwerkhäuser besichtigten und einiges über diese erzählt bekamen.

Im Gericht angekommen wiederholten sie nochmal, wie eine Verhandlung abläuft und wer dort alles arbeitet. Der Ablauf des Prozesses fängt mit der Vernehmung der Zeugen an. Anschließend wird der Angeklagte zu seiner Person befragt und danach wird die Anklage vorgelesen, zu der der Beschuldigte Stellung nehmen kann. Es wird der Schlussvortrag des Verteidigers vorgelesen. Doch das letzte Wort hat schlussendlich der Angeklagte, falls er noch etwas sagen möchte. Dann zieht sich das Gericht zurück, um über das Urteil zu entscheiden.

Die Schüler fanden schade, dass die Gerichtsverhandlung bei der sie zuschauten, wegen Zeugenmangels nach der Hälfte verschoben wurde. Wenn sie nochmal die Möglichkeit hätten bei einer Gerichtsverhandlung zuzuschauen, würden sie dies gerne tun. Insgesamt war es ein lehrreicher und spannender Tag für die Schüler und Schülerinnen.

 

Einige Bilder der Schülerinnen und Schüler während der mittelalterlichen Stadtführung finden Sie in der Bildergalerie unten. Während der Gerichtsverhandlung durften selbstverständlich keine Bilder gemacht werden.