England vs. Ungarn


Vom Einblick in fremde Länder…

Die IGS-Reporterin Serafina berichtet:

Immer im Wechsel der Jahrgänge ist es den Schülerinnen und Schülern der IGS möglich, entweder Teil einer England-, oder einer Ungarnfahrt zu sein. Diejenigen, die die Möglichkeit bekommen, nach Ungarn zu fahren, haben zu Beginn meist niedrigere Erwartungen als diejenigen, die ein Teil der Englandfahrten werden. Dinge wie beispielsweise die gebotene Sprachbarriere in Ungarn und die Tatsache, dass London nun mal eine sehr bekannte Weltstadt ist, sind womöglich Auslöser dafür. Einige wenige Schüler schaffen es jedoch, das System zu umgehen und ein Teil beider Fahrten zu werden. So beispielsweise Rinesa, Schülerin des Jahrgangs 10 an der IGS. Sie nahm mit der Schule regulär an der Fahrt nach England teil und durch ihren Sitz im Kinder-, und Jugendparlament Schlitz bekam sie die Möglichkeit, auch an der Ungarnfahrt teilzunehmen. Um nun die Frage zu klären, ob England wirklich so viel besser als Ungarn ist, oder ob die Vorstellung trügt, habe ich mich mit ihr zusammengesetzt, ihr ein paar Fragen gestellt und sie hat mir von ihren Eindrücken beider Fahrten erzählt.

Ihren Aussagen war zu entnehmen, dass es grundsätzlich sehr schwer ist, die beiden Fahrten miteinander zu vergleichen und „beide auf ihre Weise sehr schön“ waren. Sie betonte wie froh sie war, ein Teil beider Fahrten gewesen zu sein.

Nachdem ich sie darum bat, mit mir eine Pro- und Contra-Liste für beide Ausflüge zu erstellen, merkten wir schnell, wie viele Aspekte wir für die Pro-Seiten und wie wenige Punkte wir für die Contra-Seiten fanden.

An England fand sie beispielsweise den Schulbesuch und ganz allgemein die Aktivitäten, wie beispielsweise eine Nachtrundfahrt oder den Besuch im London Eye, sehr schön. Auch fand sie es gut, dass mehrere Städte besucht wurden und man so einen größeren Teil Englands zu sehen bekam.

Dinge, die ihr hierbei jedoch weniger freudig im Gedächtnis blieben, waren zum Beispiel das Essen und die teils eher unfreundlichen Menschen.

An ihrer Fahrt nach Ungarn fand sie es ebenfalls sehr gut, dass sie mehrere Städte zu Gesicht bekam und sich so einen guten Eindruck der verschiedenen Seiten Ungarns machen konnte. Hier wirkten die Menschen auf sie viel freundlicher und im Gegensatz zur Englandfahrt hatte die Gruppe aus Schlitz viel öfter Kontakt zu gleichaltrigen Menschen aus Ungarn, die teils sogar komplett mit in das Programm eingeplant wurden.

Ihr einzig negativer Aspekt war, dass die Kommunikation mit den Einwohnern viel schwerer war, da eine Sprachbarriere zwischen den beiden Seiten stand.

Abschließend sagte sie, es seien beides „Erlebnisse die man nutzen sollte, wenn man die Chance dazu hat! Allein die Möglichkeit ist super und ich bin sehr froh sie genutzt zu haben. Anfänglich ging es mir, was Ungarn betraf, ähnlich wie wahrscheinlich den meisten Schülern – ich ging mit gemischten Gefühlen los und erwartete ehrlich gesagt nicht allzu viel. Nachträglich muss ich jedoch gestehen, dass meine anfänglichen Erwartungen stark übertroffen wurden und es wirklich sehr viel Spaß gemacht hat. Jedem, der die Möglichkeit hat, an einer der beiden Fahrten teilzunehmen, lege ich wirklich sehr ans Herz sie zu nutzen. Es ist beides auf jeden Fall weiterzuempfehlen!“

 

Vom 22. bis 28. Mai fahren nun die nächsten Schüler des Jahrgangs neun auf Ungarnfahrt und ich wünsche ihnen jetzt schon mal eine tolle Zeit und erinnerungswürdige Tage!