Schnuppertage an Fuldaer Gymnasien

Die IGS-Reporterin Serafina berichtet:

Für die momentanen Zehntklässler, inklusive mir, steht eine große Entscheidung vor der Tür, die über die nächsten Jahre unseres Lebens bestimmen wird. Wir haben sozusagen die Qual der Wahl. Es geht um die Frage, wie und wo wir alle nach den Sommerferien landen werden. Manche beginnen eine Ausbildung, andere entscheiden sich beispielsweise für eine Fachoberschule und wieder andere planen, das Abitur zu erlangen. Mein Plan sieht das Abitur vor und um mir hierbei um einiges klarer bezüglich der Schulwahl zu werden, schnupperte ich an zwei Tagen an zwei unterschiedlichen Schulen in Fulda, da ich dort wohne.

Am 18.2.2019 verbrachte ich einen Schultag damit, mir die Rabanus-Maurus Schule (auch Domgymnasium genannt) einmal genauer anzuschauen, um zu entscheiden, ob sie nach dem Wechsel für mich in Frage kommt. Nach meiner Ankunft gegen 7:40 Uhr suchte ich das Büro des Studienleiters, Hr. Croon, auf. Dort wurden ich und eine weitere Schnupperschülerin, die aus Hünfeld kam, bereits erwartet. Nach einem Gespräch, in welchem er uns ein paar grundlegende Dinge zur Oberstufe erklärte und uns etwas über die Schule erzählte, zeigte er uns das Gelände und stellte uns ein paar wichtigen Gesichtern vor. Nach unserer „Privatführung“ durch die einzelnen Gebäudeparts besuchten wir nun eine zehnte Klasse. So konnte ich bereits potentielle neue Mitschüler/Innen kennen lernen und abgleichen, ob sich der dort unterrichtete Schulstoff dem erlernten Stoff meiner momentanen Schule ähnelt. In dieser Klasse schaute ich mir nun die nächsten drei Stunden an: Mathematik, Politik & Wirtschaft und Chemie. In der zweiten großen Pause trafen wir uns nun erneut mit Hr.Croon. Er beantwortete uns Fragen, die uns bis dahin eingefallen waren und suchte eine andere Klasse für uns heraus, mit der wir nun die letzten zwei Stunden verbringen sollten. Nachdem eine Klasse mit passendem Stundenplan gefunden war, nahm uns eine nette Lehrerin, die dort die nächste Stunde unterrichtete, mit zu dem Klassenzimmer. Meine zwei letzten Unterrichtsstunden dort bestanden nun aus Mathematik und Englisch.

Am darauffolgenden Tag, den 19.2.2019, schaute ich mir nun die Winfriedschule, die ebenfalls in Fulda liegt, an. Nach meinem Eintreffen und einer kurzen Begrüßung von Hr. Göbel, dem Ansprechpartner für die Oberstufe, wurde ich auch schon in eine Klasse der E-Phase (elftes Schuljahr) gebracht, mit der ich den Tag verbringen sollte. Dort besuchte ich die Unterrichtsfächer Mathe, Französisch, Biologie, Ethik, Deutsch und Erdkunde. Der Unterricht startet bei ihnen um 7:50 Uhr und Hr. Göbel achtete extra darauf, mich in eine Klasse mit Schülern zu stecken, die zur Oberstufe hin zur Winfriedschule wechselten, damit ich ihnen mögliche Fragen zum Schulwechsel stellen konnte. Nach den sechs Schulstunden traf ich mich erneut mit Hr. Göbel. Dort verbrachte ich fast eine dreiviertel Stunde damit, Fragen zu stellen, mit ihm über die Oberstufe und über das Abitur zu reden, über die Zusammensetzung von Leistungskursen und über vieles mehr. Zum Abschluss gab er mir noch einige Broschüren und Anmeldungsbögen mit, bevor auch der zweite Schnuppertag ein Ende fand. 

Fazit: Ich war von beiden Schulen sehr positiv angetan und ich muss zugeben, dass mir die Entscheidung nicht so leicht fiel, wie ich erwartet hatte. Letzten Endes entschied ich nach mehreren Faktoren, die zum einen auf meinem Bauchgefühl und zum anderen auf dem Schwerpunkt der Schulen (Sprachen oder Naturwissenschaften) beruhte. Jedoch kann ich beide Schulen, durch das, was ich gesehen und gehört habe, mit einem guten Gefühl weiterempfehlen.